7 Lieder zur Beharrlichkeit

Die Einstürzenden Neubauten sind weltbekannt. Ihre eigenwillige, offene und grenzenverschiebende Auslegung was Musik ist, kann und sein sollte, hat sie zu bedeutenden Kulturbotschaftern Deutschlands gemacht. Hier in den USA können nur wenige den Bandnamen aussprechen, DJs kündigen sie manchmal als die „Crashing New Buildings“ an. Einer der Neubautenmitglieder ist Alexander Hacke, ein ruheloser, umtriebiger Klangbastler. Und der ist seit einigen Jahren fest mit der in Berlin lebenden Amerikanerin Danielle de Picciotto liiert, selbst eine kreative und vielseitige Multimediakünstlerin, die schreibt, malt, filmt, zeichnet und eben auch Musik macht.

Danielle de Picciotto und Alexander Hacke sind vielbeschäftigt, mal hier, mal dort, mal in Übersee. Eigene Projekte und Auftragsarbeiten wechseln sich ab. Nun haben sich die beiden wieder für ein gemeinsames Album zusammen getan. „Perseverantia“ heißt es und untermalt tönend die Beharrlichkeit dieses Künstlerduos, das sich auf dieser Veröffentlichung wahrlich gefunden und ergänzt hat. Es ist kein Hitalbum, ganz im Gegenteil. „Perseverantia“ ist wie ein vielschichtiger Soundtrack voller Klangebenen, auf die man sich als Hörer einlassen muß. Man wird gefordert, nicht berieselt. Man braucht Zeit, um dieses Werk zu erfassen, zu erhören.

Im Interview mit Danielle de Picciotto und Alexander Hacke sprechen die beiden über das neue Album, die Kunst, ihr Leben. Die Fragen schickte ich von hier nach dort, die Antworten kamen aus Berlin zurück nach Oakland.

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